Die Investition in Marktforschung ist ein wirksames Mittel, um ein Unternehmen zu stärken und umsatzgenerierende Möglichkeiten zu erkunden. Leider konzentrieren sich viele Unternehmen auf Sekundärforschung (bestehende Studien), anstatt Primärforschung zu betreiben (selbstgeführte Studien).
Meinungsumfragen sind eine beliebte Form der primären Marktforschung für Unternehmen. Hier erfahren Sie, warum Unternehmen in bezahlte Umfragen als Geschäftsstrategie investieren.
So validieren Sie ein Produkt
Die Nichtvalidierung eines Produkts kann eine erhebliche Verschwendung von Ressourcen sein. Ein schrittweiser Ansatz bei der Entwicklung neuer Produkte hilft Unternehmen, Daten zu sammeln und Projekte, die auf dem Markt nicht erfolgreich sein werden, präventiv zu beenden. Es kann zwar enttäuschend sein, mitten im Projekt abzubrechen, aber es ist besser, als auf den Markt zu gehen und einen Produktflop zu haben. Das Sammeln von Verbrauchermeinungen zu einer Idee oder einem Prototyp hilft, verschwendete Produktionskosten zu minimieren.
Unternehmen können auch bezahlte Umfragen nutzen, um mehr darüber zu erfahren, wie Kunden ihre bestehende Produktpalette wahrnehmen. Diese Informationen helfen wichtigen Entscheidungsträgern bei der Entscheidung, ob es sich lohnt, mit dem aktuellen Angebot fortzufahren oder ob sie Marketinggelder und -ressourcen umverteilen sollten.
So verfeinern Sie ein Produkt
Die Durchführung von bezahlten Fokusgruppen und Umfragen ist auch für Produkte wertvoll, die kurz vor der Markteinführung stehen. In vielen Fällen sind Produkte noch verbesserungswürdig, bevor sie auf den Markt kommen. Das Sammeln von Feedback hilft dem Team zu verstehen, ob es die Verbesserungen vor der Produktion vornehmen oder sich auf ein zukünftiges Update vorbereiten sollte.
Die Recherche in dieser Phase hilft auch dabei, die Marketingstrategie zu verfeinern, indem sie die vier Ps eingrenzt: Preis, Produkt, Platzierung und Werbung. Wenn eine Produkteinführung fehlschlägt, hängt dies in der Regel mit einem dieser Probleme zusammen. Die Forschung in der Frühphase hilft bei der Validierung des Produkts. Recherchen in der späteren Phase tragen dazu bei, dass der Preis, der Ort und die Werbestrategie bei den Verbrauchern Anklang finden.
Um Markenelemente zu verfeinern
Verpackung und Branding beeinflussen, wie Verbraucher ein Unternehmen wahrnehmen. Manchmal ist das Produkt nützlich und bereit für die Markteinführung, aber die Zielgruppe verbindet sich nicht mit der Marke.
Bezahlte Umfragen und Fokusgruppen können Unternehmen dabei helfen zu verstehen, welche Farben, Töne und Stile beim Zielmarkt Anklang finden. Forscher verwenden diese Tools auch, um Werbung und Inhalte zu validieren, bevor sie live gehen. Dieser Ansatz der Verbraucherforschung trägt dazu bei, die Notwendigkeit von A/B-Tests jedes Mal auszugleichen, wenn das Unternehmen eine neue Werbeaktion oder ein neues Angebot erstellt.

Um den Kundenservice zu verbessern
Umfragen sind ein effektives Instrument, um Feedback zur Customer Journey zu erfassen. Eine einfache Umfrage, nachdem Kunden mit dem Unternehmen in Kontakt getreten sind, kann wichtige Erkenntnisse über ihre Erfahrungen liefern. Diese Datenpunkte können Engpässe und problematische Themen innerhalb der Customer Journey aufzeigen.
Die Befragung der Verbraucher nach ihren Erfahrungen nach einer Transaktion hilft, Verbesserungspunkte zu identifizieren. Es ist jedoch auch wertvoll, qualifizierte Leads zu befragen, die noch keine Transaktionen durchgeführt haben. Wenn Sie erfahren, warum jemand nicht kauft, können Sie den Kundenservice verbessern und Reibungspunkte aufzeigen, auf deren Korrektur Sie sich konzentrieren sollten.
Um den Wettbewerb zu beurteilen
Umfragen können Unternehmen auch dabei helfen, sich ein besseres Bild von ihrer Konkurrenz zu machen. Viele Unternehmen veranstalten anonym bezahlte Umfragen, um festzustellen, ob Kunden ihre Produkte oder die der Konkurrenz bevorzugen. Dieser Prozess hilft auch dabei, hervorzuheben, was die Konkurrenz gut macht und welche Lücken sie offen lässt.
Die Durchführung einer Wettbewerbsanalyse erfordert den richtigen Rahmen und die richtigen Fragen, um erfolgreich zu sein. Die Umfrage sollte auch so strukturiert sein, dass die Teilnehmer nicht feststellen können, welches Unternehmen die Studie sponsert. Dieser Ansatz hilft, unbewusste Vorurteile abzuschwächen.
Qualitative und quantitative Daten gegeneinander abzuwägen
Es gibt zwei Arten von Marktforschungsdaten: quantitative und qualitativ. Die quantitativen Daten sind numerisch und strukturiert. Es ist einfach zu analysieren und in wertvolle Informationen zu übersetzen. Eine Umfrage, die eine Skala von 1 bis 10 verwendet, ist ein Beispiel für quantitative Daten.
Qualitative Daten sind emotional und finden sich in der Regel in langjährigem, persönlichem Feedback. Eine Umfrage mit offenen Fragen, in denen die Menschen ihre Gedanken und Gefühle erläutern können, ist qualitativ. Im Wesentlichen sagen quantitative Daten aus, wie sich jemand fühlt; Qualitative Daten sagen Ihnen, warum sie so denken.
Der Vorteil von Meinungsumfragen besteht darin, dass Marken sowohl qualitative als auch quantitative Daten einbeziehen können, um ein tiefes Verständnis des Verbraucherverhaltens und der Motivationen zu erhalten. Diese Mischung von Daten kann in einer Fokusgruppe oder einem Interview eine Herausforderung darstellen. Viele Unternehmen führen Interviews als Nachbereitung von skalierten Umfragen durch, deren Durchführung mehr Zeit und Geld in Anspruch nimmt.
Um von niedrigen Kosten und Einfachheit zu profitieren
Schließlich sind Umfragen eine kostengünstige Option für die Primärforschung. Fokusgruppen und vollwertige Studien erfordern Zeit, Koordination und erhebliche finanzielle Ressourcen. Umfragen können mit minimalem finanziellen Aufwand schnell zusammengestellt werden. Die Daten lassen sich leicht analysieren und in Informationen umwandeln.
Umfragen können auch aus der Ferne durchgeführt werden, um ein breiteres Publikum zu befragen. Dieser Ansatz ist ein wirkungsvoller Weg, um neue Märkte oder Möglichkeiten zu erkunden.
Abschließende Gedanken
Die Durchführung von bezahlten Umfragen hat auch Nachteile. Schlechtes Umfragedesign und externe Faktoren können die Genauigkeit der Daten beeinflussen. Wenn eine Frage beispielsweise nicht auf den Befragten zutrifft, kann er nach dem Zufallsprinzip auf eine Option klicken. Befragte, die nur an der Belohnung interessiert sind, können den Prozess auch überstürzen und ungenaue Daten liefern.
Dennoch sind Meinungsumfragen nach wie vor ein immens wertvolles Instrument. Investieren Sie in einen starken Rahmen und klären Sie die Bedingungen, bevor Sie eine bezahlte Umfrage veranstalten. Validieren Sie die Befragten, bevor sie teilnehmen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.